Im Bauwesen und bei Baustoffen sind Schaumstoffdämmstoffe aufgrund ihrer hervorragenden Wärmedämmeigenschaften und ihrer Vielseitigkeit sehr geschätzt. Wie bei allen Baustoffen ist jedoch die Sicherheit dieser Produkte, insbesondere ihr Brandverhalten, von größter Bedeutung. Dieser Artikel untersucht die Relevanz des Brandverhaltens von Schaumstoffdämmstoffen, die chinesischen bzw. EU-Normen entsprechen.
Schaumstoffdämmstoffe finden in vielfältigen Anwendungsbereichen Verwendung, darunter Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen (HLK), Kälteanlagen und Gebäudedämmung. Das Brandverhalten dieser Materialien ist von entscheidender Bedeutung, da es ihr Verhalten im Brandfall bestimmt. Sowohl China als auch die Europäische Union verfügen über Normen zur Bewertung der Brandsicherheit von Dämmstoffen, die sich jedoch hinsichtlich der Normen und Prüfmethoden erheblich unterscheiden können.
In China regelt die nationale Norm GB 8624-2012 die Klassifizierung von Baustoffen anhand ihres Brandverhaltens. Die Norm teilt die Materialien in verschiedene Klassen ein, von nicht brennbar bis hochentzündlich. Zu den Prüfmethoden gehören die Bewertung der Flammenausbreitung, der Rauchentwicklung und der Wärmefreisetzungsrate. Diese Parameter sind entscheidend für die Bestimmung des Brandverhaltens eines Materials.
Die Europäische Union verfügt stattdessen über eigene Normen, die primär durch das Klassifizierungssystem EN 13501-1 geregelt werden. Dieses System klassifiziert Materialien ebenfalls anhand ihres Brandverhaltens, verwendet jedoch andere Prüfverfahren und Kriterien. Die EN-Norm konzentriert sich auf verschiedene Faktoren, darunter die Entzündbarkeit, die Flammenausbreitung und die Rauchentwicklung des Materials, und berücksichtigt auch das Risiko, dass während der Verbrennung Trümmer abtropfen oder herabfallen.
Der Zusammenhang zwischen dem Brandverhalten von Schaumstoffdämmstoffen gemäß diesen beiden Normen ist für Hersteller, Aufsichtsbehörden und Sicherheitsexperten zunehmend von Interesse. Das Verständnis des Produktverhaltens unter verschiedenen Prüfbedingungen trägt dazu bei, dass die Sicherheitsanforderungen in unterschiedlichen Märkten erfüllt werden.
Die Studie zeigte, dass die Klassifizierungsergebnisse trotz ähnlicher Bewertungskriterien beider Normen voneinander abweichen können. So kann beispielsweise ein Dämmstoff aus Gummischaum, der der chinesischen Norm entspricht, nach der EU-Norm nicht zwangsläufig dieselbe Klassifizierung erhalten und umgekehrt. Dies ist auf Unterschiede in den Prüfmethoden, den spezifischen Prüfbedingungen und den Klassifizierungsschwellenwerten zurückzuführen.
Um diese Lücke zu schließen, entwickeln Hersteller verstärkt Schaumstoff-Dämmprodukte, die sowohl chinesischen als auch EU-Normen entsprechen. Diese doppelte Konformität steigert nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der Produkte, sondern gewährleistet auch deren sichere Anwendung in unterschiedlichen Umgebungen. Durch Investitionen in Forschung und Entwicklung können Hersteller das Verbrennungsverhalten ihrer Produkte optimieren und so die strengen Anforderungen beider Normen erfüllen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Korrelation zwischen dem Brandverhalten von Schaumstoffdämmstoffen, die chinesischen und EU-Normen entsprechen, ein komplexes und wichtiges Forschungsgebiet darstellt. Angesichts der fortschreitenden Angleichung der globalen Märkte ist das Verständnis dieser Zusammenhänge für Hersteller unerlässlich, um Sicherheit und Konformität in verschiedenen Regionen zu gewährleisten. Durch die Ausrichtung der Produktentwicklung an beiden Normensystemen können Hersteller sicherere Baupraktiken fördern und die Gesamtleistung von Schaumstoffdämmstoffen im Brandfall verbessern.
Sollten Sie weitere Fragen haben, können Sie sich jederzeit gerne an das Kingflex-Team wenden.
Veröffentlichungsdatum: 10. April 2025